An einem wunderschönen Mittwochmorgen traf sich die ganze Klasse 2b in Bad Tölz am Busbahnhof. Kurz darauf fuhren wir mit dem Bus nach Benediktbeuern. Dann mussten wir erst ein Stückchen zu Fuß zum Abrahamhof gehen. Als wir durch das Tor gingen, sahen wir eine Ziege, die auf ihren Hinterbeinen stand und Blätter von den Bäumen abrupfte und dann fraß. Alle Kinder mussten total lachen. Doch dann hörte die Ziege auf und begann zu grasen als wäre nichts gewesen. Als wir ankamen, freuten sich der Bauer und die Bäuerin schon riesig auf uns. Am Anfang zeigte der Bauer uns sein riesiges Buch. Dort stand etwas über Wiesen, Felder, Äcker und natürlich über seine Tiere. Es gab Kühe, Pferde und Ponys, Hasen, Meerschweinchen, Hühner (mit Gockel), Katzen, Schafe und Ziegen. Dann bat die Bäuerin Frau Link für die Kinder Namensschilder zu machen. Als sie das letzte gemacht hatte, mussten plötzlich alle aufblicken, denn wir hörten ein lautes „Määäh!“ Alle drehten sich um und sahen drei Schafe und zwei Ziegen. Dann kam die Bäuerin und ging zu den Schafen und trieb sie wieder auf die Wiese, die eingezäunt war. Als der Bauer das Buch fertig erklärt hatte, ging er mit uns zu den Kühen. Dort mussten wir den Haufen mit Heu, der vor uns stand, mit den Händen an die Kühe verteilen und dann die Reste mit Besen zur Seite kehren. Danach durften wir mit langen Stöcken die Kühe auf die andere Weide treiben. Das war eigentlich einfach. Dann ging der Bauer (Franz) mit uns in die Scheune und zeigte uns sein Lieblingsspielzeug. Es war ein riesiger Heuheber, der an der Decke hing. Der Bauer nahm die Fernsteuerung für den Heuheber und der Heuheber nahm das Heu hoch. Der Heuheber transportierte das Heu bis es über uns war. Die ganze Klasse musste kreischen. Dann machte er das selbe noch einmal und noch einmal. Zum Schluss durften wir alle in das Heu hineinspringen. Gleich danach gingen wir aus der Scheune hinaus. Vor der Scheune stand ein Traktor. Auf dem durften alle aus der Klasse mal aufs Gas drücken. Übrigens, Frau Link durfte auch aufs Gas drücken. Als alle mal dran gewesen waren, gingen wir zu den Pferden. Als fast alle Mädchen auch noch die Pferde gestreichelt hatten, gingen wir zusammen zu den Meerschweinchen. Nach den Meerschweinchen war Pause. Wir durften in der Pause Kettcar fahren oder zu den Kühen, Pferden und Meerschweinchen gehen. Man durfte alle Tiere streicheln. In der Pause durften Givar, Florian, Claudio, Simon, Burak und ich sogar auf dem Traktor fahren und den Wassertank hinterherziehen. Als die Pause zu Ende war, gingen wir nochmal zu den Kühen. Der Bauer hatte für uns einen Wettbewerb vorbereitet. Wir mussten das Futter (Heu) sortieren, raten wie viel Milch eine Kuh an einem Tag produziert und wie viel eine Kuh am Tag trinkt. Die Mädchen gewannen. Dann ging es bei der Bäuerin weiter. Sie zeigte uns die Schafe und erklärte uns wie aus Wolle Stoff gemacht wird. Dann gingen wir mit ihr zu den Hühnern. Am Anfang wollte sie uns richtig reinlegen. Sie zeigte uns Überraschungseier, Metalleier, Ostereier und endlich die richtigen Eier. Dann fragte sie uns, wozu ein Bauer oder eine Bäuerin Hühner brauchen. Sie hatte einen ganzen Korb voller lustiger Federn: Eine Pfauenfeder, eine Rabenfeder, eine Storchenfeder und noch viele mehr. Danach mussten wir uns leider verabschieden und gingen. Es war wirklich sehr, sehr schön.
(Josepha S.)